Mit ihrer spektakulären Fassade soll die Elbphilharmonie das neue Wahrzeichen im Hamburger Hafen werden. Im Dezember 2009 wurden in rund 40 Meter Höhe die ersten Fassadenelemente eingesetzt. Die bis zu fünf Meter hohen Glasscheiben liefert der Fassadenbauer Josef Gartner aus dem bayerischen Gundelfingen. Drei Kanten der Scheiben liegen auf einer Ebene, die vierte Kante ist teilweise gewölbt. Und trotz ihrer Einzigartigkeit muss die 21.500 Quadratmeter große Glasfassade Sturm und Regen standhalten.
„Besucher müssen dagegenschlagen können, ohne dass die Scheiben brechen“, erklärt Lother. Die Konzertbesucher können durch die teils bedruckten Scheiben fast senkrecht nach unten schauen. Daher wurde vor der kommenden Montage der rund 1100 Elemente auf den Kaispeicher A etwa die Bruchsicherheit der Unikat-Scheiben mit einem Pendel geprüft. Außerdem blies ein Flugzeugmotor Windböen von bis zu 220 Kilometern pro Stunde gegen die Scheiben. Gleichzeitig wurde die Fassade mit 3,4 Litern Wasser pro Minute und Quadratmeter beregnet. In einer speziellen Kältekammer wurden die Scheiben ein Jahr lang Kälte und Hitze ausgesetzt – und dabei durfte ja kein Fenster bersten.
Quelle: Abendblatt.de
Danke an keid* für den informativen Kommentar
Bild von michael_hamburg69
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