Dienstag, 19. April 2011

Thüringer Herrenhaus im Stil der Neorenaissance







Das Herrenhaus mit seinen etwa 1.000 m² Wohn-/Nutzfläche liegt zusammen mit einem in Fachwerkausgeführten Nebengebäude als denkmalgeschütztes (und gefördertes) Ensemble in einem ca. 16.000m² großen, derzeit leicht verwilderten Park.

Erste Sanierungsarbeiten wurden bereitsdurchgeführt. So wurden die Anschlüsse für Erdgas, Elektro, Abwasser und Frischwasser neuverlegt

Herrenhaus:
repräsentativer zweigeschossiger Baukörper über unregelmäßigem Grundriß,verputzt, unter schiefergedecktem Satteldach. Baukörper im Stil der Neu-Renaissance durch Erker,Schaugiebel und Turm gegliedert, sowie durch Materialien Putz, Werkstein, Fachwerk und Schiefercharakterisiert.

Das in stilistischer Anlehnung an ein Renaissanceschlößchen errichtete Wohnhausweist eine Vielzahl von Form- und Gestaltelementen, Eckquaderung, Vorhangbogen- undSchultergewände, Maßwerkbrüstungen u.v.m. auf, die den Anspruch des Bauherrn ebensorepräsentieren wie die erhaltene wandfeste Ausstattung in gleicher Stillage.

KonstruktivesGefüge und erhaltene Raumstrukturen mit zweigeschossiger Halle und großzügigerTreppenanlage.

Das im Jahre 1906 fertiggestellte Herrenhaus und das Nebengebäude (ehemaligesSommerhaus) liegen in einem ca. 16.000 m² Park. Das Ensemble steht unter Denkmalschutz.

DieSanierung hat begonnen; umfangreiche Abschreibungen stehen noch aus.

Der Park wird überwiegendals Außenbereichsgrundstück im Sinne des § 35 BauGB angesehen. Im Rahmen eines vorhabenbezogenenBebauungsplanes kommen Ergänzungsbauten insbesondere im Grundstücksstreifen über demNebengebäude entlang der südwestlichen Grundstücksgrenze in Betracht. Herrenhaus:
Haus- undInnentüren, Fenster, z.T. sprossengeteilt, z.T. mit bleirutengefaßtem Buntglas (im Erkerzimmer undTreppenhaus), Fußbodenbeläge, Balken-, Kassetten- und Stuckdecken, Wandvertäfelungen undLedertapeten, Treppenanlage, Kamin mit geschnitzter Rahmung zeugen von hoher handwerklicherQualität und dem individuellen Gestaltungswillen des Bauherren, vielleicht sogar von ikonologischemProgramm.

Nebengebäude, ehemaliges Sommerhaus:
zweigeschossiger Winkelbau unter Satteldach mitBiberschwanzdeckung, verputzt, Obergeschoß und Giebel als Sichtfachwerk mit hofseitigem Erker; dieangebaute Remise nutzungsbedingt in ihrem äußeren Erscheinungsbild durch Schließung des Toresverändert. Konstruktives Gefüge, bauzeitliche Raumstrukturen (u.a. mit offener,kreuzgratgewölbter Eingangshalle) und bauzeitliche wandfeste Ausstattung (wie Türen, Holzfenstermit sprossengeteilten Oberlichtern, Fußbodenbeläge, Treppenanlage, Wandvertäfelungen u.a.m.) sinderhalten und wesentliche Bestandteile des Kulturdenkmals.

Gartenanlage:
Raumgliederung des Gartensdurch markante Einzelbäume und Pflanzgruppen sowie partielle Terrassierung und Wegeführung sindneben der Grotte, einem Laubengang, der Treppenanlage und der Einfriedung wesentlichedenkmalrelevante Gestaltungselemente der Villengärten des ausgehenden 19. Jahrhunderts.Detailliertes Exposé mit Grundrissen, Lageplan, etc. auf Anfrage.

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